So findest du heraus, ob dokumentarische Familienfotografie dein Erfolgsweg ist
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Ist bei dir gerade beruflich die Luft raus? Du bist nicht zu 100 Prozent glücklich und der gewünschte Erfolg als Fotografin lässt auch auf sich warten? Eine neue Richtung muss her – eine, die dich erfüllt UND voranbringt?
Vielleicht hast du von dokumentarischer Familienfotografie gehört, liebäugelst mit ihr, bist dir aber unsicher, ob ihr beide wirklich zusammenpasst?
Ich könnte jetzt sagen: „Klar, das ist ein Traumjob!“ – Denn ich liebe meinen Job wirklich über alles. Er macht mich jeden Tag glücklich.
Aber natürlich kann ich nicht für dich entscheiden. Das kannst nur du!
Ich will dir trotzdem helfen. Und zwar mit elf Fragen, die mich bei meinen beruflichen Entscheidungen geleitet und zur dokumentarischen Familienfotografie geführt haben. Und ich freue mich, wenn sie auch dir mehr Klarheit bringen, was du als Fotografin willst. Und ob dokumentarische Familienfotografie auch der richtige Weg für dich ist.
Bist du bereit? Dann lies meine elf Fragen und beantworte sie für dich. Es wird sich lohnen. Versprochen!
1. Sind deine Kunden deine Wunschkunden?
Nicht mit all unseren Kunden arbeiten wir gleich gerne. Ist klar. Was aber, wenn du das Gefühl hast, mit den wenigsten deiner Kunden zu harmonieren? Dann ist es wenig verwunderlich, dass du dir eine Veränderung wünschst, oder?
Daher mein Tipp: Schau dir die Liste deiner Shootings an: Bei welchen denkst du noch heute gern an die Kunden und die gute Zusammenarbeit mit ihnen?
Wenn du feststellst, dass es Familien sind,
- die keine gestellten Fotos wollen,
- denen es nicht wichtig ist, ob Brotkrümel auf dem Tisch liegen oder das Kind über das Sofa turnt,
- die sich authentische Fotos als Erinnerungen an ihr Familienleben wünschen,
dann ist es ziemlich wahrscheinlich, dass du als dokumentarische Familienfotografin deine Wunschkunden findest.

2. Stimmt dein Verhältnis Shooting-Anzahl zu Einnahmen?
Ich habe früher viele kleinere und günstigere Shootings an einem Tag gemacht, um auf einen grünen Zweig zu kommen. Doch das Verhältnis Einnahmen zu Shootings stimmte für mich nicht.
Heute ist das anders: Ich biete zwar nur noch einen Kundentermin pro Tag an. Dafür ist dieser aber intensiver und auch teurer als ein kleines Shooting mit mir. Das liegt auch daran, dass dokumentarische Familienfotografen häufig für ganze Vormittage oder Tage gebucht werden. Die Relation von Kundentermin und Einnahmen passt jetzt für mich.
Wie sieht das bei dir aus? Zu viele Shootings, um auf die gewünschten Einnahmen zu kommen?
3. Erhältst du die Rezensionen, die du dir wünschst?
Rezensionen bei Google oder Kunden-Feedback per E-Mail, im Gespräch oder per Post sind meine tägliche Portion Motivation. Ich meine damit nicht nur das Feedback auf meine Fotos. Nein! Ich lese aus den Worten meiner Kunden außerdem heraus, dass sie meine Arbeitsweise und mich als Person wertschätzen.
Das war früher durchaus anders. Bevor ich den Fokus auf dokumentarische Familienfotos setzte, haben mich Kundenstimmen oft nicht so berührt und angespornt wie heute.
Mein Tipp ist daher: Schau dir deine Rezensionen an. Was fühlst du? Willst du beim Lesen auch am liebsten deine Kunden umarmen und mit der Kamera in der Hand zum nächsten Shooting stürmen? Dann passt alles! Wenn nicht, ist es vielleicht wirklich Zeit für eine Veränderung.
OMG!!! Die Bilder von Chiara sind einfach next level. Ich wusste, da werden einige tolle Bilder bei rumkommen – aber dass JEDES einzelne Bild ein Kunstwerk für sich ist, damit hätte ich nicht gerechnet. Beim Durchschauen der Slideshow sind wirklich ein paar Tränchen geflossen.
DANKE Chiara, dass Du diese wundervolle Phase unserer Familie für immer konserviert hast. Ich hoffe Du weißt, welche Freude Du uns -und so vielen Manschen- mit deiner Arbeit machst. Es ist eigentlich unbezahlbar, was Du da schaffst. 😍
4. Wollen deine Kunden, dass du im Nachgang retuschierst?
Kennst du das? Deine Kunden wollen, dass du im Nachgang noch den Hintergrund retuschierst – weil die Heizung im Hintergrund ist, der Dackel durchs Bild läuft oder der unaufgeräumte Spielteppich zu sehen ist?
Bei diesen Wünschen habe ich mich immer unwohl gefühlt. Warum? Weil ich es liebe, den Moment so lebendig, wild und – ja! – unperfekt einzufangen, wie er ist. Ich möchte die kleinen Gesten und unverstellte Augenblicke in Familien festhalten. Retuschieren fühlt sich daher für mich falsch an.
Wenn es dir ähnlich geht, dann stehen die Chancen ziemlich gut, dass die dokumentarische Familienfotografie auch zu dir perfekt passt.

5. Liebst du es, in andere Welten und Familien einzutauchen?
Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie sich alle Familien voneinander unterscheiden: In ihren Ritualen, ihrem Umgang, ihrem Humor, ihrem Stil und ihrer Sprache. Daher schätze ich es sehr, dass ich als dokumentarische Familienfotografin in so viele unterschiedliche Familienwelten eintauchen kann. Das macht mein Arbeitsleben bunt und spannend zugleich: Denn vor jedem Shooting stellt sich die Frage: Wie wohnen sie? Wie ist das Licht? Welche Perspektiven bieten sich an? Und wie hole ich das Beste mit den Fotos heraus?
Kannst du mich verstehen und geht es dir vielleicht ähnlich?

6. Arbeitest du gern im Studio?
Ich habe im Studium natürlich auch alles Studio-Fotografie gelernt und finde das eine ganz faszinierende Arbeit mit großartigen Herausforderungen. Und doch war mir immer klar, dass die Studio-Fotografie langfristig nichts für mich ist.
Warum?
- Studios bringen beachtliche Fixkosten mit sich. Eine Belastung, die mich erdrücken würde.
- Ich möchte nicht über Jahre in denselben Räumen, mit denselben Kulissen, Hintergründen und Accessoires arbeiten.
- Die Erwartung an perfekte Fotos auf Knopfdruck mit fröhlichen Kindern, Eltern in perfekter Pose und Stimmigkeit bis ins kleinste Detail setzt mich persönlich zu sehr unter Druck.
- In der künstlichen Studio-Umgebung fehlt mir die Möglichkeit, den Fotos Persönlichkeit einzuhauchen.
Kennst du diese Gedanken? Geht es dir ähnlich, wenn du im Studio shootest?

8. Würdest du gern mehr Geschichten erzählen?
Ich liebe es, die kleinen Geschichten des Familienalltags einzufangen, die mir meine Kunden erzählen: vom fröhlichen Kekse-Backen, gemütlichen Vorlesen und ins-Bett-Bringen mit Gute-Nacht-Kuss-Finale.
Diese kleinen Momente des Familienlebens, von Menschen, die eine unwiederbringliche Zeit miteinander erleben, möchte ich festhalten. Damit meine Bilder sie immer und immer wieder erzählen.
Bist du auch eine Geschichtenerzählerin? Dann liegt dir dokumentarische Familienfotografie sicherlich genauso wie mir.

8. Hast du das Gefühl, deine Kunden motivieren zu müssen?
Folgende Situation: Beim Foto-Shooting benehmen sich die Kinder nicht, die Eltern sind gereizt, und du stehst da mit der Kamera, fühlst dich unwohl, die Zeit tickt und die Familie braucht dringend ein Foto für die Oma, auf dem alle lächeln…
Ich kenne diese Momente von früher und habe sie nie gut ertragen. Weil mir das Motivieren nicht liegt. Und weißt du, was? Diese Situationen entstanden immer dann, wenn Shootings an Orten stattfanden, an denen sich Kinder und Eltern nicht wohlfühlten.
Deshalb fotografiere ich Familien am liebsten zuhause oder bei alltäglichen Tätigkeiten wie dem Spaziergang zum Bäcker. Das entspannt Eltern ebenso wie Kinder und schafft wunderbar authentische Fotos.
Hast du das Gefühl, zu oft motivieren zu müssen, und fühlst dich dabei nicht wohl?
9. Fällt es dir schwer zu posieren?
Ich kenne viele Lifestyle- und Studio-Fotografen, die ein Problem mit dem Posieren haben. Die einen, weil sie es müssen, vielleicht auch mögen, aber nicht gut können. Und die anderen, weil sie es zwar können, aber ganz und gar nicht mögen.
Ich selbst mag Posieren nicht besonders. Und ich sehe hierin auch keines meiner Talente als Fotografin. Umso glücklicher bin ich daher, auf das Posieren in der dokumentarischen Familienfotografie verzichten zu können.
Wie stehst du zum Posieren? Sei ganz ehrlich zu dir.
10. Rauben dir Shootings zu viel Energie?
Ich ertrage die Hektik im Studio und während Mini-Shootings nur schwer: Schnell die Position. Schnell das Licht. Schnell das Foto und wieder von vorne…
Ich ziehe meinen Hut vor allen, die trotz dieses Tempos wunderbare Fotos zaubern. Aber für mich ist das nichts. Diese „rastlosen“ Shootings ziehen alle Energie aus mir. Ich widme lieber einer Familie allein meine volle Aufmerksamkeit, bringe mich hier voll ein und bin am Ende dennoch nicht ausgelaugt.
Wie sieht das bei dir aus? Fühlst du dich nach Shootings ausgelaugt und wünschst dir, wieder mehr Energie zu haben?
11. Bist du auch eine leise Fotografin?
Ich will ehrlich sein: Ich bin eine eher introvertierte Person und niemand, der gern den Ton angibt. Nicht zuletzt aus diesem Grund passen die dokumentarische Familienfotografie und ich perfekt zusammen:
Ich darf bzw. muss mich zurücknehmen. Handlung und Posen bestimmen die Familien, Eltern und Kinder. Und ich konzentriere mich komplett darauf, mit der Kamera die richtigen, berührenden Momente ihres Miteinanders einzufangen.
Klingt das auch nach dem, was du dir für deine Shootings wünschst?

Ist dokumentarisch Familienfotografie auch dein Weg?
Hast du alle Fragen für dich beantwortet? Zu welchem Schluss bist du gekommen?
Aus meinen Coaching-Erfahrungen mit anderen Fotografinnen weiß ich: Wenn du bei mindestens sechs der elf Fragen mit mir übereinstimmst, stehen die Chancen ziemlich gut, dass dich die dokumentarische Familienfotografie so glücklich macht wie mich.
Und dann ist vielleicht der Onlinekurs „Dokumentarische Familienfotografie“ genau das Richtige für dich, oder?
In dem Kurs lernst du von mir und meiner Kollegin Marcia Friese u.a., wie du
- deine eigene Sprache als Fotografin findest,
- authentische, ungestellte Fotos voll Ausdruckskraft und Lebendigkeit schaffst,
- dein profitables Business als dokumentarische Familienfotografin aufbaust und
- mit den Menschen zusammenarbeitest, die deine Wunschkunden sind.
Marcia und ich haben dir alle Informationen zum Onlinekurs zusammengestellt. Klick hier und du findest alle Details. Und wenn du magst, kannst du dich auch gleich in die Warteliste für den Kurs eintragen. Dann erfährst du nicht nur als Allererste, wann wir mit dem Kurs starten, sondern sicherst dir auch noch großartige Boni.
Also nichts wie rüber zur Kurs-Seite „Dokumentarische Familienfotografie“.
Das war’s! Ich hoffe, es hat dir gefallen!
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Hallo Chiara,
Volltreffer! Es ist toll so was zu lesen und sich die richtige Fragen zu stellen! Danke!
Ich schaffe leider den Sprung zu dokumentarische Fotografie als Business nicht. Ich fühle mich wie eingefangen von Life-Style, weil auch die Kunden die mich anfragen sich genau das wünschen…
Vielleicht brauche ich eifach noch mehr Zeit.
Silviya
Hallo Silviya! Ich verstehe dich, der Übergang vom Lifestyle zur Doku ist nicht einfach! Bist du bereits für den Newsletter angemeldet? Ich werde bald einige Tipps veröffentlichen, wie man diesen Übergang erleichtern kann. 🙂
Danke für den Artikel. Ich kann dir in allen Punkten zustimmen. Vor allem den Punkt 8 möchte ich hier nochmal hervorheben. Es ist so wichtig, dass alle Spaß haben beim Shooting. Das gelingt nur wenn sich alle wohl fühlen, was auch an der gewählten Location hängt.
Viele Grüße
Julia
Danke! 🙂