Pinterest für Fotograf*innen
Warum Pinterest für Fotograf*innen relevant ist, darüber berichten Andrea und Julia. Die beiden unterstützen Selbstständige, Berater*innen und Blogger*innen dabei mehr Reichweite, mehr Anfragen und Traffic mit Pinterest-Marketing zu generieren. Und das mit schönen Bildern! Wenn das nicht hierher passt!

Wir haben Chiara – wie soll es anders sein – beim Fotoshooting kennengelernt 🙂 Sie hat vor einigen Monaten schöne Business-Fotos von uns geschossen, die so wunderbar entspannt und ungekünstelt sind – und auf die wir auch schon ein paar Mal angesprochen wurden.
Das ist by the way eines der Fotos, das bei unserer Session in Julias Berliner Wohnung entstanden ist. Wir lieben es!

Bei dieser Session hat uns Chiara verraten, dass sie auch Pinterest nutzt – zum Beispiel um mit ihrer Webdesignerin ihre neue Website zu planen (die dann im Frühling online ging). Dafür hatte Chiara eine Pinnwand auf Pinterest angelegt, auf die sie alle Farben, Moods und schönen Zitate festhielt, alles was sie ansprach und inspirierte – als eine Art Moodboard.
Eine super Idee! Aber es ist bei weitem nicht die einzige Art, wie du Pinterest für deine Arbeit nutzen kannst. Es gibt noch viele mehr.
Wir stellen dir 6 Ideen vor, wie du Pinterest-Marketing als Fotograf*in nutzen kannst.

1. Um mehr Traffic zu erhalten (mehr Website-Klicks, mehr Blogleser*innen …)
Auf Pinterest gibt es über 330 Mio. aktive Nutzer*innen – und während andere Marketing-Plattformen stagnieren, wächst Pinterest kontinuierlich weiter und erlebte in diesem April einen absoluten Peak: Die Suchanfragen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 60 % an und es wurden 60 % mehr neue Pinnwände im Vergleich zum Vorjahr erstellt.
Wie du vielleicht schon weißt, ist Pinterest streng genommen kein Social Media wie Instagram oder facebook, sondern eine visuelle (hallo Fotografen!) Suchmaschine. Jedes Bild auf Pinterest ist ein Pin, den sich andere Nutzer*innen merken und auf den sie klicken können, um direkt auf deine Website oder deine Blogartikel zu gelangen.
Und das macht Pinterest zu einem grandiosen Traffic-Generator.
Als Fotograf*in hast du ja ohnehin unzählige hochwertige Bilder, die du direkt für dein Pinterest-Marketing nutzen kannst. Du kannst beispielsweise einzelne Fotos deiner Shootings als Bild bei Pinterest hochladen oder deine Blogbeiträge über Pinterest promoten, um viele neue Leser*innen zu gewinnen.
2. Um mehr Anfragen zu bekommen oder deine Newsletter-Liste zu vergrößern
Wäre es nicht großartig, wenn dich deine Traumkund*innen über Pinterest finden – ohne dass du ständig die Werbetrommel rühren musst? Das ist gar nicht so abwegig.
Pins, die du auf Pinterest hochlädst, haben eine Halbwertzeit von mehreren Monaten oder sogar Jahren. Anders als bei Instagram oder Facebook, wo deine Beiträge vielleicht einige Stunden aktuell sind, bevor sie in den Fluten des Feeds untergehen.
Viele Nutzer auf Pinterest suchen nach Inspirationen für sich. “Hochzeits Shooting vintage” oder “Baby Fotos Inspiration” sind typische Suchanfragen. Wenn du damit matchst, weil du einen Blogartikel zu diesem Thema hast und dafür passende Pins auf Pinterest angelegt hast, dann werden diese den Nutzer*innen präsentiert. Und – du ahnst es – mit einem einzigen Klick hast du ihn oder sie auf deiner Website.
Damit du den/die neue*n Leser*in nicht gleich wieder verlierst, solltest du ihm/ihr auf deiner Website etwas anbieten: das kann beispielsweise dein Newsletter sein oder ein gratis Freebie wie eine Checkliste, ein Mini-Training oder deine 5 besten Tipps zu XY.
3. Für mehr Inspiration für dein Business
Vielleicht stöberst du bereits privat auf Pinterest und sammelst Inspirationen für deine Gartengestaltung, für die Renovierung deines Wohnzimmers oder leckere Rezepte.
Doch auch für dein Business taugt Pinterest als Inspirationsquelle. Du kannst dir auf (geheimen) Pinnwänden für dich Relevantes abspeichern und immer wieder in deine virtuelle “Bibliothek” zurückkehren.
Wie wäre es mit:
- Ideen für Fotoshootings (Location, Deko, Set-up)
- Ideen für Grafiken und dein Corporate Branding
- Ideen fürs Packaging
- Ideen für deine nächsten Blogartikel
- Zitaten, die dich oder deine Kund*innen inspirieren
- Tipps fürs Kameraequipment
- Tipps für Selbstständige
4. Um dich mit deinen Kund*innen auszutauschen
Als Fotograf*in kannst du mit deinen Kund*innen zusammen eine Pinnwand kuratieren, in der ihr Ideen für euer anstehendes Fotoshooting sammelt. Am besten stellt ihr sie auf “geheim”, dann bleibt ihr wirklich ganz unter euch.
Natürlich kannst du auch mit anderen Dienstleistern oder Kolleg*innen zusammen an einer Pinnwand arbeiten, zum Beispiel mit deiner Grafikdesigner*in, wenn es um dein neues Branding geht, mit einer/m anderen Fotograf*in, mit der du ein gemeinsames Projekt planst usw. Nirgendwo lassen sich neue Bilder für ein Moodboard besser sammeln als in Pinterest.
5. Um deine Kund*innen zu inspirieren
Neben Pinnwänden mit deinen eigenen Pins kannst du auch solche anlegen, die für deine Kund*innen interessant sind und die dein Business-Thema ganz natürlich komplettieren oder ergänzen.
Zum Beispiel Boards zum Thema Fotoalben, Foto-Apps und Familie (wenn du Familienfotograf*in bist), über Hochzeit, Brautkleider, Papeterie und Farbwahl (wenn du Hochzeitsfotograf*in bist) oder rund um Branding, Business und schöne Farbkombinationen (wenn du Business-Fotograf*in bist).
6. Um dich mit Kolleg*innen zu vernetzen
Zwar liegt der Fokus bei Pinterest nicht auf der sozialen Komponente, aber es spricht nichts dagegen, dich mit anderen Fotograf*innen und Selbstständigen aus deiner Nische zu vernetzen.
Du kannst selbst eine Gruppenpinnwand erstellen und andere dazu einladen, gemeinsam zu einem bestimmten Thema zu pinnen. Oder du trittst einem bereits existierenden Gruppenboard bei.
Für Pinterest-Fortgeschrittene gibt es das Planungs-Tool Tailwind mit dem du deine Pins für die nächsten Wochen einplanen kannst. Und du kannst dich ganz exklusiv mit anderen Gleichgesinnten in den sogenannten „Tailwind Tribes“ vernetzen und eure Pins gegenseitig pushen. Und das kann dir eine wahnsinnige Reichweite bescheren – wir sprechen da aus Erfahrung 🙂
Wir sind uns sicher, dass einige der hier vorgestellten Möglichkeiten auch für dich als Fotograf*in interessant sind. Probiere es einfach mal aus. Die Anmeldung bei Pinterest ist ganz einfach und ein Business-Account kostenlos. Und wenn du gleich ohne die typischen Anfängerfehler starten möchtest, dann hole dir doch einfach unser 5-Tage-Gratis Pinterest-Training.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Pinnen!
Deine Andrea & Julia
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